Meine Turniere 2017
In
der
laufenden
Saison
hat
Sabine
15
Turniere
gespielt.
Höhepunkte
waren
die
Finals
bei
den
Grand
Slam
in
London
(Wimbledon)
und
Paris
(French
Open),
sowie
das
Halbfinale
bei
den
Australian
Open
in
Melbourne. Folgend Informationen zu allen gespielten Turnieren.
Sabine Ellerbrock
Rollstuhltennis
Apia Int. Sydney Open, Sydney (AUS)
ITFSS vom 11. Jan - 15. Jan
Starker Saisonauftakt in Sydney
Sabine
hat
bei
den
Apia
International
Sydney
Wheelchair
Tennis
Open
in
Sydney
(AUS)
als
ungesetzte
Spielerin
das
Halbfinale
erreicht,
musste
sich
dann
aber
gegen
die
Nummer
1,
Jiske
Griffioen
(NED),
mit
3:6/2:6
in dem hochklassigen Match nach gut zwei Stunden geschlagen geben.
Sabine
gestaltete
das
Match
in
allen
Spielen
offen,
im
Abschluss
hatte
die
Holländerin
jedoch
in
den
durchweg
langen
und
hochklassigen
Ballwechseln
das
Quentchen
Glück,
was
ihr
heute
fehlte.
Entsprechend
frustriert
zeigte
dich
die
deutsche
Nummer
Eins
auch
nach
dem
Match,
zumal
sie
während
des
gesamten
Spielverlaufs
mit
extremen
Schmerzattacken zu kämpfen hatte.
Australian Open, Melbourne (AUS)
ITFGS vom 25. Jan - 28. Jan
Mit starker Leistung ins Einzelhalbfinale
Mit
ihrem
kleinen
Team
Dennis
Vogt
(Coach)
und
dem
australischen
Trainer
Greg
Crump,
der
sie
schon
2016
unterstützt
hatte,
konnte
Sabine
mit
ihrem
Saisonstart
2017
zufrieden
sein
und
das
trotz
einer
nicht unbedingt glücklichen Auslosung.
Wie
üblich
wurden
die
aktuelle
Nummer
1
(J.
Griffioen,
NED)
und
die
Nummer
2
(Yui
Kamiji,
JPN)
gesetzt
und
die
anderen
sechs
Damen
zugelost.
Die
Gruppe
1
mit
Jiske
Griffioen
(gesetzt),
Aniek
Van
Koot,
De
Groot
(alle
NED)
und
Sabine
eine
extrem
starke
Gruppe.
Erste
Gegnerin
(Viertelfinale)
war
die
„Aufsteigerin“
des
Jahres
2016,
Diede
de
Groot.
„Ein
harter
Brocken,
ich
mag
ihre
Spielweise
nicht:
sie
macht
sehr
viel
Druck und ist extrem schnell.“, so ….
Foto ITF
French Open, Paris (FRA)
ITFGS vom 08. Jun - 10. Jun
Runner-Up in Roland Garros nach unglücklicher
Finalniederlage
Sabine
hat
das
Einzelfinale
nach
zwei
Stunden
Spielzeit
und
hartem
Kampf
knapp
mit
5:7
und
4:6
gegen
die
aktuelle
Nr.2
der
Weltrangliste
Yui
Kamiji
(Japan)
verloren.
Der
Spielverlauf
des
Endspiels
hätte
unglücklicher
nicht
sein
können:
Sabine
dominierte
bis
zum
2:1
das
Spiel,
hatte
Spielball
zum
3:1,
als
eine
deutliche
Fehlentscheidung
des
Stuhlschiedsrichters
Sabine
den
Punkt
kostete
und
die
Japanerin
zum
2:2
ausglich.
Der
Ball
war
deutlich
hinter
der
Grundlinie
gelandet,
Sabine
stoppte
daraufhin
das
Spiel
und
markierte
den
Abdruck.
"Der
Ball
war
so
klar
im
AUS,
dass
ich
sicher
war,
der
Stuhlschiedsrichter
hätte
es
gesehen."
Weit
gefehlt,
er
zeigte
–
überhaupt
nicht
nachvollziehbar
-
einen
ganz
anderen
Abdruck,
deutlich
neben
dem
wirklichen
Aufschlagpunkt
(Anmerkung:
Konnte
ich
als
Beobachter
in
idealer Position nur bestätigen: eindeutig im Aus).
ACSA SA Open Johannesburg (RSA)
ITFSS vom 10. Apr – 14. Apr
Zufrieden mit der eigenen Leistung beim ersten Turnier
nach der Amputation
Gut
acht
Wochen
nach
der
Amputation
ihres
rechten
Unterschenkels
startet
Sabine
bei
dem
Super
Series
Turnier
in
Südafrika,
nachdem
der
Sportrollstuhl
mit
„Hausmitteln“
der
neuen
Situation
angepasst
worden
war
und
natürlich
auch
die
Ärzte
grünes
Licht
für
das
vorbereitende
Training und den Flug nach Südafrika gegeben hatten.
Ziel
war
in
erster
Linie
die
Rückkehr
in
die
„Tour“
und
ein
erster
vorsichtiger
Test
ihres
Trainingsstandes
und
um
erkennen
zu
können,
ob
das Sportgerät Rollstuhl ggf. noch nachgebessert werden muss.
In
ihrem
ersten
Einzelmatch
gegen
eine
Nachwuchsspielerin
aus
dem
Gastgeberland
hatte
Sabine
keine
Probleme
und
gewann
6:0/6:0.
Die
zweite
Runde
(Viertelfinale)
dann
gleich
eine
sehr
anspruchsvolle
Aufgabe
gegen
die
K.
Montjane,
10.
der
Weltrangliste
und
Lokalmatadorin.
Foto ITF
Japan Open, Lizuka (JPN)
ITFSS vom 16. Mai - 21. Mai
Aus im Viertelfinale
Nach
einem
BYE
in
der
ersten
Runde
und
einem
deutlichen
Sieg
(6:1/6:1)
gegen
Newcomerin
Saki
Takamuro
(Japan)
musste
Sabine
sich
im
Viertelfinale
im
Kampf
um
den
Einzug
ins
Halbfinale
überraschend
deutlich
(1:6/1:6)
gegen
die
Thailänderin
Kanthasit
geschlagen
geben.
Die
Thailänderin
hatte
am
Vortag
bereits
die
WRL
4.
Buis
deutlich
mit
6:4/6:1
besiegt
und
damit
mal
wieder
„bewiesen“,
dass
ihr
aktueller
Ranglistenplatz
seit
Jahren
nicht
ihrem
tatsächlichen
Können
entspricht, da sie ausschließlich Turniere in Asien spielt.
Sabine
war
also
vorgewarnt
und
zwar
nicht
erst
durch
den
Sieg
gegen
Buis.
Sie
hatte
bisher
einmal
(World
Team
Cup
2015
–
6:2/3:6/6:1)
gegen
die
Thailänderin
aufgeschlagen,
war
also
auf
die
„unangenehme“
Spielweise
von
Kanthasit
vorbereitet,
die
es
extrem
schwer macht, seinen eigenen Spielrhythmus zu finden.
Wimbledon, London (GBR)
ITFGS vom 13. Jul - 16. Jul
Nur De Groot konnte in Wimbledon gegen Sabine gewinnen
Sabine
musste
sich
im
Finale
gegen
die
Holländerin
Diede
de
Groot
geschlagen
geben.
Sie
unterlag
in
zwei
Sätzen
mit
0:6
und
4:6.
„Diede
hat
mich
im
ersten
Satz
förmlich
‚überrannt’.
Sie
hat
fehlerfrei
gespielt,
mich
nicht
ins
Spiel
kommen
lassen.
Im
ersten
Satz
hat
sie
mir
keine
Chance
gegeben
und
war
einfach
die
bessere
Spielerin.“
Der
jungen
De
Groot
war
keinerlei
Nervosität
anzumerken,
womit
sie
Sabine
deutlich
verunsicherte.
Auf
der
anderen
Seite
hatte
die
Bielefelderin
anfangs
Mühe,
ihrerseits
die
Nervosität
abzulegen
und
eine
Antwort
auf
das
sehr
druckvolle
und
direkte
Spiel
von
De
Groot
zu
finden.
„Ich
bin
eine
Rhythmusspielerin.
Gegen
Kamiji
haben
wir
auf
einem
tiefen
Platz
gespielt,
auf
dem
die
Bälle
kaum
absprangen,
das
Finale
fand
dann
auf
einem
großen,
oft
gespielten
Platz
statt,
auf
dem
die
Bälle
viel
höher
absprangen,
insbesondere
weil
De
Groot
mit
so
viel
Spin agiert hat.
German Open, Berlin (GER)
ITF2S vom 19. Jul - 23. Jul
Verletzungspech – Aufgabe im Halbfinale
Nach
dem
Wimbledon-Finale
gab
es
für
Sabine
Ellerbrock
keine
Pause
–
die
Sommerferien
standen
an
und
damit
die
einzige
Zeit,
um
ohne
Kollisions-Probleme
mit
ihrem
Job
als
Lehrerin
in
der
Schule
Turniere
spielen
und
Punkte
für
die
Weltrangliste
sammeln
zu
können.
Bei
den
German
Open
in
Berlin
gelangte
Sabine
bis
ins
Einzelhalbfinale,
musste
aber
da
leider
beim
Stand
von
4:4
gegen
K.
Krüger
(GER)
im
ersten
Satz
mit
einer
Rückenverletzung
aufgeben,
die
sie
sich
bei
einem
Sturz
zuvor
zugezogen
hatte.
Bis
zum
Halbfinale
hatte
sie
sich
in
dem
starken
Feld
souverän
durchgesetzt.
Zunächst
besiegte
sie
im
Achtelfinale
die
Chilenin
Cabrillana
mit
6:3
und
6:3
und
anschließend
die
Nummer
10
der
Weltrangliste
Famin
(FRA)
mit
6:1
und
6:0.
Der
Turniersieg
im
Einzel
ging
schließlich
an
die
Weltranglisten-Erste
Yui
Kamiji
(JAP),
die
Krüger
im
Finale
keine
Chance
ließ.
Zusammen
mit
K.
Krüger
hatte
Sabine
im
Doppel
Lospech.
Bereits
in
der
ersten
Runde
trafen
die
beiden
Damen
auf
das
spätere
Siegerteam
Capocci
(ITA)/
Kamiji (JPN).
Belgian Open, Jampes (Belgien)
ITF1S vom 24. Jul - 27. Jul
Einzel Halbfinale, Doppel Finale
Die
Zeit
bis
zu
den
Belgian
Open
(ITF1S)
war
zu
kurz,
um
die
bei
den
German
Open
aufgetretene
Verletzung
vollständig
auskurieren
zu
können.
Trotz
der
Einschränkungen
entschied
Sabine
sich,
in
Belgien
(Jambes)
anzutreten,
weil
sie
nach
dem
Turniersieg
im
vergangenen
Jahr viele Punkte zu verteidigen hatte.
Nach
einem
„Bye“
in
der
ersten
Runde
bezwang
sie
im
Achtelfinale
die
Japanerin
Ohtani
mit
6:1/6:1.
Im
Viertelfinale
traf
sie
–
wie
schon
in
Berlin
bei
den
German
Open
-
erneut
auf
die
Chilenin
Cabrillana.
Mit
einem
6:4/6:4
gelang
der
Bielefelderin
der
Einzug
ins
Halbfinale,
hier
erwartete
sie
die
Vorjahres-Finalistin
Aniek
van
Koot
(NED),
gegen
die
Sabine
im
Halbfinale
schließlich
mit
1:6
und
4:6
unterlag.
Der
Turniersieg
ging
auch
hier
schließlich
an
die
Weltranglisten-Erste
Yui
Kamiji (JAP).
Im
Doppel
mit
Partnerin
Katharina
Krüger
(GER),
lief
es
für
Sabine
etwas
besser
als
im
Einzel.
Zwar
hatten
die
beiden
Deutschen
erneut
kein Glück mit dem Los und trafen bereits …
British Open, Nottingham (GBR)
ITFSS vom 01. Aug - 06. Aug
Halbfinale Einzel und Doppel erreicht
Nach
den
beiden
Turnieren
in
Berlin
und
Jambes
auf
der
roten
Asche,
wartete
mit
den
British
Open
(ITFSS)
ein
Hartplatz-Turnier.
Aufgrund
einer
Verletzung
konnte
Sabine
die
Turniere
in
Korea
(ITF1S)
und
in
Frankreich
(ITFSS,
Paris)
im
Juni
nicht
spielen,
stand
deshalb
in
Nottingham
unter
Druck,
weil
sie
ihre
Halbfinalpunkte
aus
dem
Vorjahr
verteidigen
musste,
um
sich
sicher
für
die
im
September
stattfindenden
US
Open
zu
qualifizieren.
Bereits
die
Anreise
war
mit
vielen
Unwegbarkeiten
verbunden,
der
am
Vortag
des
Turniers
geplante
Flug
wurde
kurzfristig
gecancelt,
sodass
Sabine
unfreiwillig
eine
Nacht
in
einem
Flughafenhotel
verbringen
musste,
bevor
es
am
Folgetag
nach
nur
3
Stunden
Schlaf
Richtung
Großbritannien
ging.
Glücklicherweise
war
für
Sabine
das
erste
Spiel
erst
am
nächsten
Tag
angesetzt,
sodass
sie
direkt
nach
ihrer
Ankunft
noch
Zeit
hatte,
sich
auf
den
anderen
Bodenbelag
einzustellen.
Das
war
auch
dringend
nötig,
wartete
mit
Lucy
Shuker
(GBR,
7.
der
Weltrangliste)
im
Viertelfinale
bereits
eine
starke ….
Austrian Open, Groß Siegharts (AUT)
ITF2S vom 09. Aug - 13. Aug
Erstes Double 2017
Nach
dem
Super
Series-Turnier
in
Nottingham
stand
für
Sabine
erneut
ein
Belagwechsel
an,
in
Groß
Siegharts
wurde
auf
Kunstrasen
gespielt.
An
Nummer
1
gesetzt
hatte
die
mit
dem
Auto
angereiste
Bielefelderin
in
der
ersten
Runde
ein
BYE,
im
Viertelfinale
traf
sie
auf
die
erfahrene
Spanierin
Lola
Ochoa,
gegen
die
sie
sich
ohne
Spielverlust
mit
6:0/6:0
durchsetzte.
Im
Halbfinale
wartete
dann
mit
Louise
Hunt
die
dritte
der
britischen
Toppspielerinnen,
die
sich
im
paralympischen
Jahr
unter
den
Topp
10
etablieren
konnte
und
von
daher
nicht
zu
unterschätzen
war.
Eine
gut
aufgelegte
Sabine
besiegte
die
Britin
mit
6:2/6:1
und
hatte
damit
das
Einzelfinale
gegen
Landsfrau
Katharina
Krüger
erreicht.
In
dem
deutsch-deutschen
Duell
setzte
sich
Deutschlands
Nr.
1
in
zwei
Sätzen
(6:3/7:6(4)
durch
und
gewann
somit
zum
vierten
Mal
die
Einzelkonkurrenz bei den Austrian Open.
Im
Doppel
musste
Sabines
Partnerin
kurzfristig
verletzungsbedingt
absagen, so dass es zu einer Zufallspaarung mit der
Birmingham Canadian Wheelchair Tennis Classics,
Mississauga (CAN)
ITF1S vom 24. Aug - 27. Aug
Runner-Up im Einzel und Sieg im Doppel
Nach
den
Problemen
bei
der
Anreise
zu
den
British
Open
gestaltete
sich
der
Flug
nach
Kanada
zum
letzten
Turnier
in
den
Schulferien
noch
einmal
sehr
stressig.
Bei
dem
Zwischenstopp
am
Flughafen
in
Amsterdam
musste
Sabine
zu
Kenntnis
nehmen,
dass
ihr
Weiterflug
nach
Kanada
infolge
von
technischen
Problemen
gestrichen
worden
war.
Nach
vielen
Diskussionen
und
langen
Wartezeiten
hatte
sie
schließlich
Glück
im
Unglück:
auf
eine
Ersatzverbindung
über
Island
umgebucht,
erreichte
sie so schließlich mit mehreren Stunden Verspätung den Zielort Toronto.
Nach
einem
„Bye“
in
der
ersten
Runde
wurde
das
Turnier
in
Kanada
für
die
Bielefelderin
nahezu
zu
einer
japanischen
Meisterschaft,
traf
sie
doch
in
allen
ihren
Einzelpartien
auf
japanische
Spielerinnen.
Nach
Takamuro
Saki
(6:1,
6:0)
gewann
Sabine
im
Halbfinale
auf
Manami
Tanaka,
die
sie
ebenfalls
in
zwei
Sätzen,
nämlich
mit
6:3
und
6:1
bezwang.
Intensive Vorbereitung vor den Turnieren in der
TennisBase Hannover
US Open, New York (USA)
ITFGS vom 07. - 10. Sep
Kein Losglück beim letzten Grand Slam in dieser Saison
Leider
konnte
Sabine
erst
zwei
Tage
vor
dem
Turnierstart
nach
New
York
fliegen,
der
Beruf
hatte
Vorrang.
Aus
diesem
Grund
musste
sie
auch
-
im
Gegensatz
zu
ihrer
Konkurrenz
-
auf
einen
Start
bei
dem
Super
Series Turnier in der Woche davor in St. Louis verzichten.
Nicht
optimal
war
der
nächste
Tag,
also
der
Tag
vor
dem
ersten
Match.
Das
schlechte
Wetter
zwang
alle
Rollstuhltennisspieler
dazu,
in
die
Halle
auszuweichen
und
bei
der
Auslosung
am
Nachmittag
„erwischte“
Sabine
mit
der
Weltranglisten-Zweiten
De
Groot
im
Einzel
und
im
Doppel
mit
Partnerin
K.
Montjane
(RSA)
die
Top-Gesetzten
De
Groot/
Buis
(beide
NED),
in
beiden
Wettbewerben
fast
den
„Worst
case“,
gemessen an den Setzlisten.
Trotz
einiger
Chancen
in
dem
Einzel
(Viertelfinale)
gegen
D.
de
Groot
konnte
Sabine
nicht
verhindern,
dass
sie
den
ersten
Satz
mit
2:6
abgeben musste. Der zweite Satz war ….
Bath Indoor Tournament, Bath (GBR)
ITF1S vom 14. - 18. Nov
„Runnerup“ im Einzel und im Doppel: Sabine ist zufrieden
Mit
ihrem
druckvollen
und
„riskanten“
Spiel
ließ
die
an
Nummer
eins
gesetzte
Diede
de
Groot
(NED)
die
angeschlagene
Bielefelderin
(Schulter)
im
Einzelfinale
nicht
wirklich
ins
Spiel
kommen
und
konnte
nach
einem
6:1/6:2
mit
der
Siegertrophäe
in
der
„Neuauflage“
des
2016er-Finals die Heimreise in die Niederlande antreten.
Bereits
am
Vortag
mussten
sich
Buis
und
Sabine
im
Doppel
nach
einem
deutlichen
Halbfinalsieg
gegen
Famin/Mathewson
(FRA/
USA)
erst
der
an
eins
gesetzten
Paarung
De
Groot/
Shuker
(NED/GBR)
mit
0:6
und
5:7
geschlagen
geben.
Mussten
M.
Buis
und
Sabine
den
ersten
Satz
eindeutig
an
ihre
Gegnerinnen
abgeben,
stand
der
zweite
Satz
auf
der
„Kippe“
und
ein
3.
Satz
(Champion-Tiebreak)
wäre
eine
verdiente
und
chancenreiche Alternative gewesen ….
„Zweiter
im
Einzel
und
Doppel
in
Bath,
es
war
für
mich
alles
in
allem
ein
gutes Turnier,
….
Japan Open, Lizuka (JPN)
ITFSS vom 16. Mai - 21. Mai
Aus im Viertelfinale
Nach
einem
BYE
in
der
ersten
Runde
und
einem
deutlichen
Sieg
(6:1/6:1)
gegen
Newcomerin
Saki
Takamuro
(Japan)
musste
Sabine
sich
im
Viertelfinale
im
Kampf
um
den
Einzug
ins
Halbfinale
überraschend
deutlich
(1:6/1:6)
gegen
die
Thailänderin
Kanthasit
geschlagen
geben.
Die
Thailänderin
hatte
am
Vortag
bereits
die
WRL
4.
Buis
deutlich
mit
6:4/6:1
besiegt
und
damit
mal
wieder
„bewiesen“,
dass
ihr
aktueller
Ranglistenplatz
seit
Jahren
nicht
ihrem
tatsächlichen
Können
entspricht, da sie ausschließlich Turniere in Asien spielt.
Sabine
war
also
vorgewarnt
und
zwar
nicht
erst
durch
den
Sieg
gegen
Buis.
Sie
hatte
bisher
einmal
(World
Team
Cup
2015
–
6:2/3:6/6:1)
gegen
die
Thailänderin
aufgeschlagen,
war
also
auf
die
„unangenehme“
Spielweise
von
Kanthasit
vorbereitet,
die
es
extrem
schwer macht, seinen eigenen Spielrhythmus zu finden.
"Das
Spiel
ging
völlig
an
mir
vorbei.
Ich
kann
nicht
einmal
sagen,
ich
hätte
schlecht
gespielt.
Sie
hat
mir
wenig
Chancen
gegeben
ins
Spiel
zu
finden
und
die,
die
ich
hatte,
habe
ich
nicht
konsequent
genutzt,
weil ich nicht in der Lage war, den Kopf frei zu bekommen.“
Sabine
gab
nach
dem
Match
zu,
dass
die
Rahmenbedingungen
extrem
belasten:
"Alle
Nationen
um
dich
herum
reisen
im
Team.
Es
sind
immer
Hittingpartner
und
Trainer
da
bei
der
Konkurrenz,
läuft
es
mal
nicht,
kommen
aufmunternde
Worte
vom
Rand.
All
das
gibt
es
halt
nicht
wirklich, wenn du Rollstuhltennis für Deutschland spielst.“
Im
Doppel
gelang
Sabine
mit
Partnerin
Kanako
Domori
(JPN
–
siehe
Foto
oben),
die
sie
auch
vor
ihren
Einzeln
einspielte,
in
der
ersten
Runde
ein
Sieg
(6:1/6:3)
gegen
ein
japanisches
Doppel,
im
Viertelfinale
mussten
sie
sich
dann
gegen
die
absoluten
Favoritinnen
und
späteren
Turniersiegerinnen
Y.
Kamiji
(JPN)/M.
Buis
(NED)
mit
2:6/1:6 geschlagen geben.
Auf
das
in
der
Woche
vor
Pfingsten
geplante
Turnier
in
Korea
wird
Sabine
verzichten,
die
Belastung
ist
einfach
zu
groß,
wissend,
dass
die
Konkurrenz
dort
sogar
zwei
ITF1-Turniere
spielt.
"Gesundheitlich
bin
ich
zu
sehr
angeschlagen
und
auch
ohne
dies
würde
alleine
der
Reisestress
und
würden
die
Berufsverpflichtungen
die
Chance
auf
ein
gutes
Abschneiden
minimieren.
Irgendwann
ist
dann
auch
alles
nicht
nur
eine
Kopf,
sondern
auch
eine
Kostenfrage."
Somit
wird
Sabine
erst
wieder
im
Juni
beim
Grand
Slam
Turnier
in
Paris
aufschlagen.
"Das
aber
nur,
wenn
ich
eine
realistische
Chance
habe,
meine
Leistung
abzurufen.
Das
sehe
ich
unter
den
aktuellen
Rahmenbedingungen
noch
nicht.
Es
ist
einfach
an
der
Zeit,
dass
auch
die
Leute,
die
immer
mit
Worten
zur
Stelle
sind,
auch
mal
Taten
folgen
lassen
und
ihre
Loyalität
zeigen."
Belgian Open, Jampes (Belgien)
ITF1S vom 24. Jul - 27. Jul
Einzel Halbfinale, Doppel Finale
Die
Zeit
bis
zu
den
Belgian
Open
(ITF1S)
war
zu
kurz,
um
die
bei
den
German
Open
aufgetretene
Verletzung
vollständig
auskurieren
zu
können.
Trotz
der
Einschränkungen
entschied
Sabine
sich,
in
Belgien
(Jambes)
anzutreten,
weil
sie
nach
dem
Turniersieg
im
vergangenen
Jahr viele Punkte zu verteidigen hatte.
Nach
einem
„Bye“
in
der
ersten
Runde
bezwang
sie
im
Achtelfinale
die
Japanerin
Ohtani
mit
6:1/6:1.
Im
Viertelfinale
traf
sie
–
wie
schon
in
Berlin
bei
den
German
Open
-
erneut
auf
die
Chilenin
Cabrillana.
Mit
einem
6:4/6:4
gelang
der
Bielefelderin
der
Einzug
ins
Halbfinale,
hier
erwartete
sie
die
Vorjahres-Finalistin
Aniek
van
Koot
(NED),
gegen
die
Sabine
im
Halbfinale
schließlich
mit
1:6
und
4:6
unterlag.
Der
Turniersieg
ging
auch
hier
schließlich
an
die
Weltranglisten-Erste
Yui
Kamiji (JAP).
Im
Doppel
mit
Partnerin
Katharina
Krüger
(GER),
lief
es
für
Sabine
etwas
besser
als
im
Einzel.
Zwar
hatten
die
beiden
Deutschen
erneut
kein
Glück
mit
dem
Los
und
trafen
bereits
in
Runde
eins
auf
das
an
zwei
gesetzte
Doppel
Montjane
(RSA)/Spaanstra
(NL).
In
einem
wahren
Krimi
behielt
das
deutsche
Top-Doppel
die
Oberhand
und
gewann
mit
1:6/6:4/10:6.
Im
Halbfinale
folgte
ein
souveränes
6:0
und
6:0
gegen
das
Duo
Van
Castelet
(NL)/Verhoeven
(BEL).
Im
Doppelfinale
wartete
das
an
eins
gesetzte
Team
Buis
(NL)/
Van
Koot
(NL).
Nach
1:1
Sätzen
(6:4/3:6)
musste
der
Champions-Tiebreak
entscheiden.
Die
Deutschen
starteten
stark
und
führten
schließlich
mit
9:5,
konnten
dann
aber
leider
keinen
ihrer
Matchbälle
nutzen
und
mussten
etwas
unglücklich
am Ende mit 10:12 den Doppelsieg für die Holländerinnen hinnehmen.
Apia Int. Sydney Open, Sydney (AUS)
ITFSS vom 11. Jan - 15. Jan
Starker Saisonauftakt in Sydney
Sabine
hat
bei
den
Apia
International
Sydney
Wheelchair
Tennis
Open
in
Sydney
(AUS)
als
ungesetzte
Spielerin
das
Halbfinale
erreicht,
musste
sich
dann
aber
gegen
die
Nummer
1,
Jiske
Griffioen
(NED),
mit
3:6/2:6
in dem hochklassigen Match nach gut zwei Stunden geschlagen geben.
Sabine
gestaltete
das
Match
in
allen
Spielen
offen,
im
Abschluss
hatte
die
Holländerin
jedoch
in
den
durchweg
langen
und
hochklassigen
Ballwechseln
das
Quentchen
Glück,
was
ihr
heute
fehlte.
Entsprechend
frustriert
zeigte
dich
die
deutsche
Nummer
Eins
auch
nach
dem
Match,
zumal
sie
während
des
gesamten
Spielverlaufs
mit
extremen
Schmerzattacken zu kämpfen hatte.
Im
Viertelfinale
hatte
Sabine
in
einem
tollen
Match
die
an
Nummer
3
gesetzte
Holländerin
A.
Van
Koot
(3.
WRL)
mit
6:0/6:4
besiegt.
In
der
ersten
Runde
des
stark
besetzten
Feldes
hatte
sie
die
Amerikanerin
Dana
Matheweson
mit
6:3/3:6/6:1
besiegt.
Aufgrund
der
sehr
hochsommerlichen
Temperaturen
musste
das
Match
nach
dem
zweiten
Satz
für
gut
5
Stunden
unterbrochen
werden,
weil
die
Temperaturen
die Grenze von 40 Grad Celsius überschritten hatte.
Im
Doppelwettbewerb
war
Sabine
mit
Katharina
Krüger
(Berlin)
angetreten.
Das
deutsche
Doppel
erreichte
das
Halbfinale,
musste
sich
dann
aber
gegen
die
Favoritinnen
Van
Koot/Buis
(beide
NED)
mit
1:6/3:6 geschlagen geben.
Sabine
ist
noch
nicht
sicher,
ob
sie
noch
zu
den
Australian
Open
nach
Melbourne
fliegen
wird,
da
die
Auswirkungen
ihrer
Krankheit,
verbunden
mit
extremen
Schmerzen
in
dem
kranken
Fuß
und
intensiven Krampfanfälle, aktuell sehr intensiv sind.
ACSA SA Open Johannesburg (RSA)
ITFSS vom 10. Apr – 14. Apr
Zufrieden mit der eigenen Leistung beim ersten Turnier
nach der Amputation
Gut
acht
Wochen
nach
der
Amputation
ihres
rechten
Unterschenkels
startet
Sabine
bei
dem
Super
Series
Turnier
in
Südafrika,
nachdem
der
Sportrollstuhl
mit
„Hausmitteln“
der
neuen
Situation
angepasst
worden
war
und
natürlich
auch
die
Ärzte
grünes
Licht
für
das
vorbereitende
Training und den Flug nach Südafrika gegeben hatten.
Ziel
war
in
erster
Linie
die
Rückkehr
in
die
„Tour“
und
ein
erster
vorsichtiger
Test
ihres
Trainingsstandes
und
um
erkennen
zu
können,
ob
das Sportgerät Rollstuhl ggf. noch nachgebessert werden muss.
In
ihrem
ersten
Einzelmatch
gegen
eine
Nachwuchsspielerin
aus
dem
Gastgeberland
hatte
Sabine
keine
Probleme
und
gewann
6:0/6:0.
Die
zweite
Runde
(Viertelfinale)
dann
gleich
eine
sehr
anspruchsvolle
Aufgabe
gegen
die
K.
Montjane,
10.
der
Weltrangliste
und
Lokalmatadorin.
Angefeuert
von
ihren
zahlreichen
Fans
und
mit
etwas
Glück
gelang
Montjane
ein
knapper
Sieg
(7:5/7:5)
gegen
Sabine.
Trotzdem
war
Sabine
zwar
etwas
traurig,
letztlich
aber
schon
zufrieden
mit ihrer Leistung.
Mit
ihrer
Doppelpartnerin
C.
Famin
aus
Frankreich
(siehe
Foto
oben)
lief
es
dann
schon
sehr
gut.
In
der
ersten
Runde
(Viertelfinale)
gelang
dem
deutsch-französichen
Doppel
ein
glattes
6:0/6:0
gegen
Gegnerinnen
aus
Südafrika,
im
Halbfinale
besiegten
sie
überraschend
L.
Shuker
(GBR)/K.
Monjane
(RSA)
in
zwei
Sätzen
(6:3/7:5),
mussten
sich
dann
aber
im
Finale
gegen
D.
de
Groot/M.
Buis
(beide
NED)
mit
4:6/2:6 geschlagen geben.
Insgesamt
kehrte
eine
mit
ihrer
Leistung
recht
zufriedene
Sabine
aus
Johannesburg
zurück,
unbefriedigend
nur
wieder
die
Situation
als
Alleinreisende …
British Open, Nottingham (GBR)
ITFSS vom 01. Aug - 06. Aug
Halbfinale Einzel und Doppel erreicht
Nach
den
beiden
Turnieren
in
Berlin
und
Jambes
auf
der
roten
Asche,
wartete
mit
den
British
Open
(ITFSS)
ein
Hartplatz-Turnier.
Aufgrund
einer
Verletzung
konnte
Sabine
die
Turniere
in
Korea
(ITF1S)
und
in
Frankreich
(ITFSS,
Paris)
im
Juni
nicht
spielen,
stand
deshalb
in
Nottingham
unter
Druck,
weil
sie
ihre
Halbfinalpunkte
aus
dem
Vorjahr
verteidigen
musste,
um
sich
sicher
für
die
im
September
stattfindenden
US
Open
zu
qualifizieren.
Bereits
die
Anreise
war
mit
vielen
Unwegbarkeiten
verbunden,
der
am
Vortag
des
Turniers
geplante
Flug
wurde
kurzfristig
gecancelt,
sodass
Sabine
unfreiwillig
eine
Nacht
in
einem
Flughafenhotel
verbringen
musste,
bevor
es
am
Folgetag
nach
nur
3
Stunden
Schlaf
Richtung
Großbritannien
starten
konnte.
Glücklicherweise
war
für
Sabine
das
erste
Spiel
erst
am
nächsten
Tag
angesetzt,
sodass
sie
direkt
nach
ihrer
Ankunft
noch
Zeit
hatte,
sich
auf
den
anderen
Bodenbelag
einzustellen.
Das
war
auch
dringend
nötig,
wartete
mit
Lucy
Shuker
(GBR,
7.
der
Weltrangliste)
im
Viertelfinale
bereits
eine
starke
Gegnerin,
insbesondere
auch
mit
Blick
auf
die
zu
erwartende
Unterstützung
ihrer
Freunde
und
Landsleute.
Bei
nasskaltem
Wetter
und
böigem
Wind
gewann
Sabine
den
ersten
Satz
schnell
mit
6:1,
musste
dann
aber
im
2.
Satz
ihre
ganze
Routine
nutzen,
um
im
Tiebreak
mit
7:6
(3)
die
Oberhand
zu
behalten.
Im
Halbfinale
wartete
Wimbledon-Siegerin
und
Weltranglistenzweite
Diede
de
Groot
(NED).
Wie
am
Vortag,
so
waren
auch
am
Halbfinaltag
die
Wetterbedingungen
schwierig.
Sabine
unterlag
schließlich
mit
2:6
und
3:6,
wobei
sie
gerade
im
2.
Satz
gute
Chancen
hatte,
das
Match
zu
drehen
–
das
Glück
war
aber
auf
der
Seite
der
Niederländerin
de
Groot.
Wie
in
Deutschland
und
Belgien
zuvor
triumphierte
letztlich
auch
in
Nottingham die Japanerin Kamiji.
Auch
im
Doppel
erreichte
Sabine
an
der
Seite
der
jungen
Japanerin
Tanaka
das
Halbfinale.
Dafür,
dass
es
das
erste
Turnier
war,
dass
Sabine
und
Manami
zusammen
spielten,
harmonierten
sie
gut
und
mussten
sich
schließlich
nur
den
späteren
Siegerinnen
Buis/
De
Groot
geschlagen
geben.
Austrian Open, Groß Siegharts (AUT)
ITF2S vom 09. Aug - 13. Aug
Erstes Double 2017
Nach
dem
Super
Series-Turnier
in
Nottingham
stand
für
Sabine
erneut
ein
Belagwechsel
an,
in
Groß
Siegharts
wurde
auf
Kunstrasen
gespielt.
An
Nummer
1
gesetzt
hatte
die
mit
dem
Auto
angereiste
Bielefelderin
in
der
ersten
Runde
ein
BYE,
im
Viertelfinale
traf
sie
auf
die
erfahrene
Spanierin
Lola
Ochoa,
gegen
die
sie
sich
ohne
Spielverlust
mit
6:0/6:0
durchsetzte.
Im
Halbfinale
wartete
dann
mit
Louise
Hunt
die
dritte
der
britischen
Toppspielerinnen,
die
sich
im
paralympischen
Jahr
unter
den
Topp
10
etablieren
konnte
und
von
daher
nicht
zu
unterschätzen
war.
Eine
gut
aufgelegte
Sabine
besiegte
die
Britin
mit
6:2/6:1
und
hatte
damit
das
Einzelfinale
gegen
Landsfrau
Katharina
Krüger
erreicht.
In
dem
deutsch-deutschen
Duell
setzte
sich
Deutschlands
Nr.
1
in
zwei
Sätzen
(6:3/7:6(4)
durch
und
gewann
somit
zum
vierten
Mal
die
Einzelkonkurrenz bei den Austrian Open.
Im
Doppel
musste
Sabines
Partnerin
kurzfristig
verletzungsbedingt
absagen,
so
dass
es
zu
einer
Zufallspaarung
mit
der
Russin
Paulina
Shakirova
kam.
Entsprechend
ungesetzt
startete
das
Duo
in
das
Turnier.
Im
ersten
Match
bezwangen
Paulina
und
Sabine
die
tschechisch/österreichische
Paarung
Kriskova/
Pesendorfer
ohne
Spielverlust
(6:0/6:0).
Das
Los
hatte
das
deutsch-russische
Doppel
in
die
obere
Hälfte
zu
den
Topgesetzten
Krüger/Hunt
gesetzt,
die
entsprechend
auch
als
Favoriten
in
das
Halbfinale
gingen.
Paulina
und
Sabine
überraschten
in
dem
Match
gegen
Krüger/Hunt
mit
einer
taktischen
Meisterleistung
und
erspielten
sich
mit
einem
6:3/6:3
das
Doppelfinale
gegen
Ochoa
(ESP)/Park
(KOR).
Am
Ende
stand
das
erste
„Double“
der
Saison
für
Sabine,
die
nach
dem
Einzel-
auch
den
Doppelwettbewerb
(6:2,
6:2)
an
der
Seite
von
Paulina
Shakiriva
(Foto
oben: Siegerehrung) gewann.
Birmingham Canadian Wheelchair Tennis Classics,
Mississauga (CAN)
ITF1S vom 24. Aug - 27. Aug
Runner-Up im Einzel und Sieg im Doppel
Nach
den
Problemen
bei
der
Anreise
zu
den
British
Open
gestaltete
sich
der
Flug
nach
Kanada
zum
letzten
Turnier
in
den
Schulferien
noch
einmal
sehr
stressig.
Bei
dem
Zwischenstopp
am
Flughafen
in
Amsterdam
musste
Sabine
zu
Kenntnis
nehmen,
dass
ihr
Weiterflug
nach
Kanada
infolge
von
technischen
Problemen
gestrichen
worden
war.
Nach
vielen
Diskussionen
und
langen
Wartezeiten
hatte
sie
schließlich
Glück
im
Unglück:
auf
eine
Ersatzverbindung
über
Island
umgebucht,
erreichte
sie so schließlich mit mehreren Stunden Verspätung den Zielort Toronto.
Nach
einem
„Bye“
in
der
ersten
Runde
wurde
das
Turnier
in
Kanada
für
die
Bielefelderin
nahezu
zu
einer
japanischen
Meisterschaft,
traf
sie
doch
in
allen
ihren
Einzelpartien
auf
japanische
Spielerinnen.
Nach
Takamuro
Saki
(6:1,
6:0)
gewann
Sabine
im
Halbfinale
auf
Manami
Tanaka,
die
sie
ebenfalls
in
zwei
Sätzen,
nämlich
mit
6:3
und
6:1
bezwang.
Im
Einzelfinale
wartete
die
Nummer
1
der
Weltrangliste
Yui
Kamiji,
gegen
die
Sabine
in
Wimbledon
hatte
gewinnen
können.
Auch
in
Kanada
hatte
sie
Chancen,
das
Spiel
für
sich
zu
entscheiden.
Im
ersten
Satz
hatte
sie
beim
Stand
von
5:2
bereits
Satzball,
einige
unglückliche
Bälle
und
Entscheidungen
und
nicht
zuletzt
auch
die
Routine
und
Nervenstärke
der
Japanerin,
sorgten
jedoch
letztlich
dafür,
dass
Kamiji
den Satz „drehen“ konnte und das Finale mit 7:5 und 6:3 gewann.
Besser
lief
es
für
Sabine
mit
Doppelpartnerin
Lucy
Shuker
(GBR).
Wie
im
Einzel
stand
ihr
auch
im
Doppelfinale
die
Weltranglistenerste
Yui
Kamiji
gegenüber.
Mit
Partnerin
Manami
Tanaka
hatte
sie
aber
gegen
die
deutsch-englischen
Paarung
das
Nachsehen,
Lucy
Shuker
und
Sabine
konnten sich mit einem 6:1/6:3 als Doppel-Champions eintragen lassen.
Bath Indoor Tournament, Bath (GBR)
ITF1S vom 14. - 18. Nov
„Runnerup“ im Einzel und im Doppel: Sabine ist zufrieden
Mit
ihrem
druckvollen
und
„riskanten“
Spiel
ließ
die
an
Nummer
eins
gesetzte
Diede
de
Groot
(NED)
die
angeschlagene
Bielefelderin
(Schulter)
im
Einzelfinale
nicht
wirklich
ins
Spiel
kommen
und
konnte
nach
einem
6:1/6:2
mit
der
Siegertrophäe
in
der
„Neuauflage“
des
2016er-Finals die Heimreise in die Niederlande antreten.
Bereits
am
Vortag
mussten
sich
Buis
und
Ellerbrock
im
Doppel
nach
einem
deutlichen
Halbfinalsieg
gegen
Famin/Mathewson
(FRA/
USA)
erst
der
an
eins
gesetzten
Paarung
De
Groot/
Shuker
(NED/GBR)
mit
0:6
und
5:7
geschlagen
geben.
Mussten
M.
Buis
und
Sabine
den
ersten
Satz
eindeutig
an
ihre
Gegnerinnen
abgeben,
stand
der
zweite
Satz
auf
der
„Kippe“
und
ein
3.
Satz
(Champion-Tiebreak)
wäre
eine
verdiente
und
chancenreiche Alternative gewesen ….
„Zweiter
im
Einzel
und
Doppel
in
Bath,
es
war
für
mich
alles
in
allem
ein
gutes
Turnier,
besonders
nach
meiner
längeren
Turnierpause
und
nach
den
harten
letzten
Monaten
mit
einigen
gesundheitlichen
Problemen.
Insgesamt
bin
ich
zufrieden
und
auch
ganz
wichtig,
ich
habe
meine
Ranglistenpunkte
verteidigen können!“, so Sabine nach ihrer Rückkehr am Sonntag.
Siegerehrung Doppel (von links): D. de Groot, L. Shuker, M. Buis, Sabine